Tiere als göttliche Begleiter gibt es seit Menschengedenken – im wahrsten Sinne des Wortes. Aus dem Zweistromland von Euphrat und Tigris kennt man sie, in naturgetreuen Abbildungen: den Löwen der Istar, den Stier des Wettergottes Adad und den Hund der Gula. Dann hat man noch den Löwenadler von Ningirsu und den Stiermenschen als Gott Utu/Samas entdeckt.
Später spielt die Darstellung „starker“ Tiere bei der Inszenierung von Königen und Fürsten eine wesentliche Rolle – als “Symbole der Macht und Würde”. Und auch die vier Evangelisten brauchten sie; ihnen hat der Kirchenvater Hieronymus im 4. Jh diese Symbole „zugeordnet“: der Löwe steht für Markus, der Stier für Lukas, der Adler für Johannes und der Mensch für Matthäus.
Er sah “..im Menschen die Weisheit, im Adler Erhabenheit der Gedanken, im Stier (der das Joch trägt) Fügsamkeit und Geduld, im Löwen Mut und Kraft”…
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